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Auf dieser Website erkläre ich euch in ein paar einfachen Schritten, wie auch ihr zuhause ganz einfach eine leckere Pizza zaubern könnt, die mit ein bisschen Übung nicht nur günstiger, sondern auch deutlich leckerer ist als eine Lieferdienst-Pizza.
Pizza ist Geschmackssache und wirkliche Grenzen gibt es hier nicht. Daher hat fast jede Pizza von Spaghetti-Pizza bis hin zur Pistazien-Creme-Pizza ihre Existenzberechtigung.
Es gibt viele verschiedene Pizza-Variationen, in denen mal mehr oder weniger Hefe, Wasser, Öl oder auch verschiedene Mehle miteinander vermischt werden.
Auf dieser Seite zeige ich euch, wie ihr eine klassische Pizza im Haushaltsbackofen backen könnt und anschließend könnt ihr mit dem erlangten Wissen und ein wenig Erfahrung euer ganz eigenes Pizza-Rezept kreieren.
Außer einem Ofen wird nichts zwingend benötigt, jedoch erleichtern viele grundlegende Gegenstände das Pizzabacken enorm. Ein Pizzaschieber, Pizzastein und eine Ballenbox erleichtern dir grundlegende Prozesse und sorgen für ein kontinuierlich gutes Ergebnis bei der Zubereitung einer Pizza.
Zusätzlich benötigt ihr
Mehl vom Typ 00
Hartweißengrieß/Semola (zum ausbreiten der Teiglinge)
Trockenhefe oder frische Hefe
Olivenöl
ganze Tomaten aus der Dose ohne Zitronensäure
Tomatenmark
feines Salz
feiner Zucker
Bei allen Tomatenprodukten kann ich die Marke „Mutti“ empfehlen. Diese Tomaten enthalten keine Zitronensäure, die den Geschmack beeinträchtigen könnte, und haben auch ohne Zusätze von Salz, Olivenöl und Tomatenmark einen sehr schönen und tomatigen Geschmack.
Ich verwende das Mehl von „Mulino Caputo“, jedoch gibt es mittlerweile Typ-00-Mehle in verschiedensten Supermärkten wie Marktkauf oder Rewe, die sich ebenfalls perfekt für hausgemachte Pizza anbieten. Diese Mehle werden auch meistens als „Pizzamehl“ vermarktet. Mit den unterschiedlichen Mehlen der Marke „Caputo“ könnt ihr ebenfalls verschiedenste Ergebnisse erzielen.
Ein Mehl kann den Geschmack, aber auch die Art und Weise, wie ein Teig verarbeitet werden muss, beeinflussen. Für den Anfang ist daher das normale Pizzamehl aus dem Supermarkt oder das „Pizzeria“-Mehl der Marke „Mulino Caputo“ zu empfehlen, da diese sich für den hier beschriebenen Teig am besten eignen.
Außerdem könnt ihr für ein vollendetes Pizzaerlebnis weitere Zutaten wie getrocknete Tomaten für die Tomatensauce oder als Topping verwenden.
Verschiedenste Öle können Pizzen geschmacklich extrem verändern und stellen für z.B. Knoblauch- oder Chili-Liebhaber eine perfekte Ergänzung dar. Große Parmesan-Stückchen in Verbindung mit einer Burrata können ein herzhaftes Käseerlebnis auf eure Pizza zaubern und sind mittlerweile essentiell für mich, wenn ich mir meine Lieblingspizza backe.
Diese Gegenstände könnt ihr bei waldispizza.de finden. Dort gibt es qualitativ hochwertiges Pizza-Equipment und italienische Zutaten für eure perfekte Pizza. (unbezahlte Werbung)
Rezept
Der Teig
1000g Mehl Typ 00
3,5g Trockenhefe
620g Kaltes Wasser
25 g feines Salz
2 EL Olivenöl
1 EL Zucker
Die Sauce
400g-500g ganze Dosentomaten ohne Zitronensäure
2EL Tomatenmark
1EL Olivenöl
Petersilie und Basilikum nach belieben
Optional können gehackte, getrocknete Tomaten hinzugefügt werden, aber auch Crème fraîche für eine Lachs-Pizza oder Pistaziencreme für eine Mortadella-Pizza sind ebenfalls eine gute Grundlage.
Das Topping
Mozzarella oder Burrata (1 Ballen je Pizza)
Basilikum Blätter oder getrocknet aus dem Streuer
Probieren geht über Studieren. Beim Topping gibt es quasi keine Grenzen. Olivenöl, Knoblauchöl oder Chiliöl können eine Pizza geschmacklich weiter aufwerten.
Step by Step für 6 Teiglinge –rohen Teig zu einer fertigen Pizza–
700 g Mehl in eine Schüssel geben
Das Wasser hinzugeben
Grob vermengen
Mit einem Küchentuch abdecken und mindestens 30 Minuten ruhen lassen (Autolyse)
Trockenhefe, Salz und Zucker untermischen
250 g Mehl hinzugeben
2 EL Olivenöl auf den Teig geben und diesen dann herausnehmen
Den Teig mindestens 30 Minuten mit Liebe und dem restlichen Mehl durchkneten, bis dieser nicht mehr klebt
Den Teig zu einer gleichmäßigen Wurst formen und in 6 gleich große Stücke abtrennen (Abwiegen)
Zu einer glatten und runden Kugel formen (Tutorial von Pimotti)
Ballen in einem verschließbaren Lagerbehälter oder einer Ballenbox legen und mindestens 20 Stunden im Kühlschrank auf mittlerer Stufe lagern
3-6 Stunden (je nach Zimmertemperatur) vor dem Backen herausnehmen und auf Zimmertemperatur kommen lassen, sodass diese aufgehen können. Ein entspannter und „warmer“ Teig lässt sich gut formen
Stunde vorher den Ofen auf Oberhitze und maximale Temperatur vorheizen Der Stein sollte auf der obersten Schiene liegen
Vorsichtig mit einem Spachtel oder Pfannenwender, mit ein wenig Semola, die Ballen herausnehmen und auf einem Semola-Bett platzieren
Den Teig mit den Händen ausbreiten, dabei von innen nach außen die Luft in den Rand drücken. Den Rand dabei möglichst nicht eindrücken. „zum Video“
Pizza nach Belieben belegen: zuerst die Sauce, dann den Käse, dann den Belag. (Bei schwereren Toppings oder Saucen wie Lachs oder Crème fraîche bietet es sich an, die Pizzen vorzubacken und diese erst nach dem Aufgehen zu belegen.)
Auf den Schieber ziehen und dort den Teig in alle Richtungen von unten ausziehen.
Pizza nach Gefühl backen und diese, sobald sie fest genug zum Drehen ist, herausnehmen und um 180° drehen.
Pizza herausnehmen und genießen.
Ein tolles Video von Waldis Pizza Kanal in dem häufige Fragen und Anfängerfehler behandelt werden.